Wir sind ein innovatives Weingut das mit Trauben von unserem eigenen Rebberg im Riedtal moderne Weine produziert. Unser erklärtes Ziel ist es, hervoragende Weine herzustellen. Charakterweine, welche die Eigenschaften der Sorte und des Terroirs in der Flasche abbilden.
Wir haben die Weine unseres ersten Jahrgangs zur internationalen Prämierung eingereicht und sind sehr stolz auf die Resultate. Der Johanniterwein 2019 erreichte 96 von 100 Punkten und wurde mit "Grosses Gold" ausgezeichnet. Der Cabernet Rosé 2019 ist bestklassierter Schweizer Rosé, erreichte 91 Punkte und wurde mit "Gold" ausgezeichnet. Wir sind überwältigt von diesen top Resultaten und arbeiten mit sehr grosser Motivation an den kommenden Jahrgängen.
Cornelia & Martin
Martin hat die Lehrjahre im Kanton Waadt auf einem Weinbaubetrieb gemacht. Seither begleitet ihn das Thema Wein und Weinbau. Sein Schwerpunkt liegt in den Arbeiten im Rebberg. Cornelia besitzt seit 2019 die Weinsensorik-Lizenz. Sie hat sich ein grosses Know How in der Aromatik und Weinbewertung angeeignet. Die Lizenz berechtigt sie, Weine an öffentlichen Anlässen und Degustationen zu bewerten. Ihre Schwerpunkte sind Weinaromatik, Marketing, Verkauf und Anlässe. Zusammen gestalten wir die spannenden Themen erfolgreich.
Dass sich die Bedingungen so verändern würden, dass Weinbau in Zofingen möglich wird, hätten wir früher nicht gedacht. Höchstens ein Hobbyrebberg, ein Paar Stöcke zur Freude ... dachten wir jeweils in geselligen Runden. Unsere grosse Leidenschaft, können wir heute in die Praxis umsetzten. Wir sind sehr motiviert, die Herausforderungen zu meistern. Mit Stolz pflegen wir unseren Rebberg und setzen alles daran im Herbst gesunde Trauben ernten zu können. Eine Passion – ein ganzes Jahr Pflege, jedes Jahr anders, hunderte Faktoren ... tausende Entscheide – und nur einmal im Jahr wird Wein in Flaschen abgefüllt. WEIN – ein Naturprodukt, immer gleich und doch jedes Jahr anders. Immer fordern wir dem Klima und den Witterungseinflüssen die maximale Qualität ab.
der rebberg
Nach einer umfassenden Planungsphase haben wir im Mai 2017 die ersten Reben im Riedtal gepflanzt. Aktuell stehen über 3500 Rebstöcke im Ertrag. Im Frühling 2021 pflanzen wir weitere 2700 Stöcke. Auf Faceboock „Weingut Wullschleger“ ist die Entstehung des Rebbergs umfassend dokumentiert. Machen Sie sich ein Bild davon, wie ein Rebberg entsteht.
Der Rebbau im Wandel - Es ist nicht unbegründet, dass es nur wenig BIO-Wein gibt. Ideale, sinnvolle Voraussetzungen dazu wurden gerade eben erst geschaffen. Die Resistenz der Neuzüchtungen ist ein entscheidender Faktor. Unser naturnaher, ökologischer Rebbau basiert auf drei Grundsätzen:
Sortenwahl - Wir pflanzen nur Sorten an, welche eine hohe Resistenz gegen Pilzkrankheiten haben. Um gesundes Traubengut zu ernten, braucht es nur ca. drei Pflanzenschutzbehandlungen pro Jahr mit ausschliesslich biologischen Wirkstoffen. Die resistenten Sorten sind sogar so vorteilhaft, dass wir in der Regel kein Kupfer verwenden. Für den Pflanzenschutz verwenden wir keine synthetischen Mittel.
Pflanzengesundheit und Nützlingsförderung - Wir fördern und stärken in erster Linie die Pflanzengesundheit. Eine gesunde Pflanze ist weniger anfällig und kann Pilzbefall und Schädlinge besser abwehren. Schädlinge sollen primär durch Nützlinge oder durch Fangen in Fallen (nicht durch Mitteleinsatz) in Schach gehalten werden. Dank der sehr naturnahen Bewirtschaftung des Rebbergs breiten sich Nützlinge zunehmend aus und werden im ökologischen Gleichgewicht immer wichtiger.
Mitteleinsatz und CO2-Einsparung - Der präventive Einsatz von Mitteln erfolgt aufgrund von Erfahrungswerten. Grundsätzlich setzen wir Bio-Mittel erst ein, wenn sich ein Schadenfall oder ein Schadensbild sichtbar abzeichnet. Das ist sehr aufwendig und verlangt viel handwerkliches Geschick, viel Überwachungsarbeit und viel Beurteilungsvermögen. Durch den minimalsten Mitteleinsatz kann ca. 3/4 CO2 eingespart werden.
Wichtig für uns ist, dass wir die Werte der Natur und die Philosophie der naturnahen Bewirtschaftung täglich leben und anwenden. An der Qualität wollen wir keine Abstriche machen.